Am 25. November und 02. Dezember 2020 findet – online – die Präsentation der digitalen Bildungsplattform „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“ in deutscher und griechischer Sprache statt.Die Bildungsplattform ist bilingual und eignet sich sowohl für den deutschen als auch für den griechischen Schulunterricht. // 02.12.2020: Παρουσίαση της ψηφιακής εκπαιδευτικής πλατφόρμας „Μνήμες από την Κατοχή στην Ελλάδα“ στα Ελληνικά. Η εκπαιδευτική πλατφόρμα είναι δίγλωσση και κατάλληλη για το μάθημα τόσο σε γερμανικά όσο και σε ελληνικά σχολεία.
Junge, arbeitslose Erwachsene zu motivieren, durch ein zweimonatiges Praktikum in Schweden, Frankreich, Italien oder Griechenland ihre berufliche Zukunft wieder in die Hand zu nehmen – das ist das Ziel des Projekt „IdeAl für Berlin – Integration durch europäischen Austausch lernen“. Agorayouth hat mit der Projektverantwortlichen, Stefanie Hutsch vom Berliner Verein KIDS &CO g.e.V., darüber gesprochen, wie das in Kooperation mit dem griechischen Alexandroupoli derzeit gelingt.
Frau Hutsch, KIDS & CO ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Sitz in Berlin Marzahn-Hellersdorf. Mit dem Verein können junge Erwachsene für Praktika nach Griechenland. Wie kam das? Stefanie Hutsch: KiDS & CO g.e.V. ist seit mittlerweile 17 Jahren auch in der internationalen Jugendarbeit tätig. Neben unseren Jugendfreizeiteinrichtungen und der Kooperation mit Schulen begleitet wir Jugendliche auf ihrem individuellen Weg in Ausbildung und Arbeit. Im ESF-Projekt „IdeAl für Berlin – Integration durch europäischen Austausch lernen“ begleiten wir junge arbeitslose Erwachsene im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Durch ein zweimonatiges Praktikum in Schweden, Frankreich, Italien oder Griechenland können sie fachliche und persönliche Kompetenzen gewinnen und Selbstvertrauen in ihre eigenen Stärken entwickeln, um ihre berufliche Zukunft motivierter zu gestalten.
Und wie entstand der Kontakt zu Griechenland? Die Kooperation ist noch ganz frisch. Vor einem Jahr stellte ein lokaler Kooperationspartner den Kontakt zum International Forum Faros (IFF) in Alexandroupolis in in West-Thrakien her. Nun sind wir dabei, die die Kooperation mit Leben zu füllen, denn seit 1. September 2020 sind neun junge Berliner*innen in Alexandroupolis und werden während ihres zweimonatigen Aufenthaltes dort von IFF betreut.
Louis aus Berlin macht seit September ein Praktikum in einem IT-Unternehmen in Alexandroupoli.Weiterlesen →
Auch im Jahr 2020 werden parallel zu den Verhandlungen zur Errichtung eines Deutsch-Griechischen Jugendwerks (DGJW) befristet bis zum 31.12.2020 nochmals Mittel zur Verfügung gestellt. Zur Initiierung von Begegnungen und zur Förderung von deutsch-griechischem Jugend- und Fachkräfteaustausch können Mittel aus dem Sonderprogramm beantragt werden.
Die Förderkriterien entsprechen den Richtlinien für den Kinder- und Jugendplan des Bundes (RL-KJP)* vom 12.10.2016 mit ergänzenden Regelungen.
Alle Hinweise zu förderbaren Programmen, den Programmanforderungen, der Dauer von Jugendbegegnungen, der Zahl und dem Alter der Teilnehmenden und zur Höhe der Förderung können den Förderinformationen 2020 (PDF-Datei) entnommen werden.
Anträge können jederzeit beim BMFSFJ (Referat 504) gestellt werden.
Örtliche und regionale Träger der Jugendarbeit, die keiner Zentralstelle angeschlossen sind, können die Anträge ausnahmsweise direkt an das BMFSFJ richten. Weiterlesen →
Jungen Menschen eine Perspektive vor Ort geben. Zeigen, dass Wurzeln auch Wege öffnen können, darum geht es Olga Daskali aus Messolonghi. Wie viele andere Städte hat ihre Heimatstadt in Westgriechenland mit dem Weggang vieler junger Menschen zu kämpfen. Olga ist nach dem Studium in ihre Heimatstadt zurückgekehrt und hat die Stadt und ihre Bewohner mit ihrem Projekt „Roots are Routes“ aufgemischt. Für ihr Projekt wird ihr nun der diesjährige „START Scaling Award“ verliehen.
Ausgerechnet bei einem Seminar zu Kulturveranstaltungen, im Gespräch mit einem kanadischen Bekannten war es so weit: „Mir schoss die Idee durch den Kopf, dass ich etwas für meine Heimat tun möchte. Vor meinem inneren Auge sah ich immer wieder den kleinen Satz ‚roots are routes‘ „, erzählt Olga Daskali. aus Messolonghi in Westgriechenland. Seitdem hat sie die Idee nicht mehr losgelassen. „Die Herausforderung in diesem Stadium war es, den Satz mit einer konkreten Projektidee zum Leben zu erwecken, um sich für das START-Programm der Robert-Bosch-Stiftung zu bewerben“, erklärt sie. Weiterlesen →
In einer WG leben bedeutet mehr als nur zusammen wohnen – eine WG ist oft auch Familienersatz. Erst recht, wenn man noch nie eine Familie hatte. Ronja Buggel arbeitet in Athen daran, die erste inklusive Wohngemeinschaft zu gründen. Doch was in Deutschland mittlerweile normal ist, hat in Griechenland viel Skandalpotential.
Es riecht nach Urin als Ronja Buggel das Gitter des Bettes von Paraskevi öffnet und die 15-Jährige begrüßt. „Zouzounaki mou“, sagt sie, „ti kaneis simera?“ –„wie geht es dir heute, meine kleine Honigbiene?“ Paraskevi kann nicht mit Worten antworten, aber sie lacht. So doll, dass ihr Gesicht fast verkrampft. Sie freut sich, dass Ronja sanft mit ihr spricht, sie kitzelt, ihr liebevoll einen Kuss auf die Stirn drückt. Die Vorhänge in dem Zimmer mit den acht Betten sind zugezogen. Es fällt schwer, das Alter der Kinder und Jugendlichen zu schätzen, sie auseinanderzuhalten, denn alle haben zentimeterkurz geschnittene Haare. „So sind sie geschlechtslos, das ist gewollt“, erklärt Ronja. Außerdem ist es praktisch: Die Pflege und Versorgung der Kinder ist hier Fließbandarbeit. Weiterlesen →
Ende Juni machte sich eine deutsch-griechisch-französische Gruppe für eine Woche auf nach Lesvos. Ein Fachkräfteaustausch vom Interkulturellen Netzwerk und seinen Partnern hatte zum Ziel, einen Blick hinter die im Zuge der sogenannten Flüchtlingskrise entstandenen Strukturen auf der Insel zu werfen. Beim Community Center OHF- One happy family- packten sie tatkräftig an. Der Austausch in Bildern.
Im OHF entstehen Angebote von, mit und für Geflüchtete. Gemeinsam werden konkrete Strategien für die Arbeit mit Geflüchteten erarbeitet und ausgetauscht.
Gruppenfoto. Mahmud ist vor einigen Jahren als Geflüchteter nach Lesbos gekommen. Seit Beginn des Projekts ist er Küchenchef in OHF. Vor kurzem hat er sein eigenes Restaurant in Mytilini aufgemacht und da hat er uns auch wirklich verwöhnt! Arabische Küche vom Feinsten!
Der Ausblick!
Einer unserer Teilnehmer beim Aushelfen in der Küche. Am Nachmittag wird in OHF warmes Essen für alle serviert – und zwar kostenlos. Die Essensausgabe ist ein ganz besonderer Moment des Tages: es wird Musik gespielt und wirklich jeder Besucher bekommt eine warme Mahlzeit.
Ein Schild muss her! Damit auch alle finden wonach sie suchen, werden Schilder gemalt, die zu One Happy Family führen.
Ein Schild muss her! Damit auch alle finden wonach sie suchen, werden Schilder gemalt, die zu One Happy Family führen.
chool of Peace. Auf dem Gelände des Community Centers OHF hat sich eine weitere Organisation niedergelassen um den Geflüchteten Kurse anzubieten. Kinder und Erwachsene haben hier unter anderem die Chance Englisch und Griechisch zu lernen. Unterrichtet werden sie meist von freiwilligen Muttersprachlern.
chool of Peace. Auf dem Gelände des Community Centers OHF hat sich eine weitere Organisation niedergelassen um den Geflüchteten Kurse anzubieten. Kinder und Erwachsene haben hier unter anderem die Chance Englisch und Griechisch zu lernen. Unterrichtet werden sie meist von freiwilligen Muttersprachlern.
Der Eingang. Hier bekommt jeder registrierte Besuchter zwei Drachme pro Tag und hat so Zugang zu den verschiedenen Dienstleistungen, die OHF bietet. Hinter den Drachme steckt also ein internes Tauschsystem: sie sind zwar kostenlos, aber haben einen bestimmten Wert. Ein Cappucino kostet bspw. 2 Drachme, ein Besuch beim Friseur 3 und eine Flasche Shampoo bekommt man für 6 Drachme.
Die Besucher nutzen ihre Freizeit bei OHF gerne für sportliche oder künstlerische Aktivitäten. Inzwischen sind viele Wände von tollen Bildern behängt
Stricken mit den bloßen Händen? Kein Problem! Unsere Teilnehmer bieten eine Menge künstlerisch-kreativer Workshops an wie hier im Women’s space.
Die Zahlen von 1-10 und das auf vier Sprachen! Genau so etwas kommt bei unseren Sprachanimationen heraus. Spielerisch werden ein paar Wörter in den Teilnehmersprachen gelernt. Diesmal: Deutsch, Griechisch, Arabisch und Französisch.
Zum Beitrag im Vorfeld des Fachkräfteaustauschs auf agorayouth geht es hier.
IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. ist im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Europäischen Kommission tätig.
Für die Unterstützung der jugendpolitischen Zusammenarbeit mit Griechenland und die Förderung des deutsch-griechischen Jugend- und Fachkräfteaustauschs sucht die Fachstelle vom 01.04.2015 zunächst befristet bis zum 31.12.2015 eine Referentin oder einen Referenten für 19,5 Stunden pro Woche.
Zu den Aufgaben gehören:
Mitarbeit bei der Gestaltung und Umsetzung der Zusammenarbeit mit Griechenland im Team des Länderbereichs
Recherche und eigenständige Aufbereitung von Informationen zu jugendrelevanten Aspekten in Griechenland
Durchführung von Fachveranstaltungen im deutsch-griechischen Kontext
Kooperation mit Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und anderen Partnern in Deutschland und Griechenland
Zusammenarbeit mit dem BMFSFJ
Kontaktpflege mit griechischen Partnern
Übersetzung von griechisch-sprachigen Informationen zur Jugendarbeit und Jugendpolitik in Griechenland
Profil:
Abgeschlossene Hochschulbildung in einer einschlägigen Fachrichtung
Kenntnis der Inhalte und Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe und angrenzender Themen
Fähigkeit zur strukturierten Recherche und Analyse
Kommunikativer Arbeitsstil, Eigeninitiative, Teamfähigkeit und Flexibilität
Gute organisatorische Fähigkeiten
Erfahrung im Umgang mit öffentlichen Fördermitteln
Sehr gute Kenntnisse der griechischen und der deutschen Sprache in Wort und Schrift
Die Vergütung der Stelle erfolgt nach Entgeltgruppe 11 des TVÖD (Bund).
Die Fachstelle freut sich auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte bis zum 10.03.2015 an
IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn oder per E-Mail an bewerbung@ijab.de
senden.
IJAB bitten die Bewerberinnen und Bewerber um Verständnis, dass sie keine Zwischennachrichten geben sowie die eingereichten Bewerbungsunterlagen nach Abschluss des Auswahlverfahrens nicht zurücksenden kann. Auf aufwändige Bewerbungsmappen und Klarsichtfolien kann daher gerne verzichtet werden.
Die Beendigung des Auswahlverfahrens wird auf der lnternetseite www.ijab.de bekannt gegeben.