Leipzig: Städtepartnerschaftsverein sucht Gastfamilien für griechische Jugendliche

Der Städtepartnerschaftsverein Leipzig-Thessaloniki ist noch auf der Suche nach Gastfamilien in Leipzig, die ab Ende Juni für drei Wochen einen griechischen Jugendlichen aufnehmen würden. Gesucht werden Gastfamilien für vier Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule Thessaloniki, die ein Praktikum in Leipzig absolvieren.

„Bis Ende März muss die Unterbringung fest stehen. Danach müssten wir vier der Schüler auswählen, um ihnen zu sagen, dass sie leider kein Praktikum machen können. Das wäre so traurig“, heißt es aus dem Städtepartnerschaftsverein Leipzig-Thessaloniki e.V., der seit mehr als zehn Jahren eine intensiv gelebte Schulpartnerschaft zwischen der Deutschen Schule Thessaloniki, dem Leipziger Evangelischen Schulzentrum und dem Humboldt-Gymnasium in Leipzig unterstützt.

Bei den Jugendlichen der 10. Klassen der Deutschen Schule Thessaloniki bestehe großes Interesse daran, das obligatorische dreiwöchige Schülerpraktikum am Schuljahresende in Leipziger Unternehmen und Einrichtungen zu absolvieren, teilt der Verein mit. Die Praktikumsplätze organisiert der Städtepartnerschaftsverein, der auch ein kleines kulturelles Rahmenprogramm erstellt sowie Informationsveranstaltungen zu Studienmöglichkeiten an verschiedenen Leipziger Hochschulen. Gleichzeitig sollen die Schüler aber auch einen Einblick in das deutsche Familienleben erhalten. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen die deutsche Sprache ausgezeichnet und sind selbstverständlich kranken-, unfall- und haftpflichtversichert, schreibt der Verein weiter.

Das Praktikum soll im Zeitraum vom 24. Juni 2023 bis 15. Juli 2023 stattfinden. Die sächsischen Sommerferien beginnen in diesem Jahr am 10. Juli.

Wer sich vorstellen kann einen griechischen Jugendlichen für die Zeit aufzunehmen oder interessierte Familien kennt, kann sich per E-Mail an den Verein wenden: info(at)leipzig-thessaloniki.de

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Begegnung durch Bewegung: Inklusive Jugendaustausche

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause fanden 2022 wieder eine Reihe deutsch-griechischer Begegnungen statt, die über 100 jungen Menschen mit und ohne Behinderung den Raum boten, sich aktiv und unbeschwert zu begegnen – in Gemeinschaft und Unterschiedlichkeit. Anja Hack mit einem Bericht dazu, wie es aussehen kann, wenn Bewegung und Aktion für jeden da sind.

Konkrete Ziele verfolgen, Vorhaben umsetzen, gemeinsam etwas bewegen: Diese Motivation führt deutsche Student*innen der Akademie der Physio- und Ergotherapie der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne und griechische Jugendliche schon seit 2016 in Griechenland zusammen, um an deutsch-griechischen inklusiven Jugendaustauschen teilzunehmen. Ziel des interkulturellen Programms ist es, durch eine Vielfalt von gemeinsamen Aktionen Barrieren zwischen den jungen Menschen aufzulösen, den gleichberechtigten Umgang miteinander zu fördern sowie Erfahrungs- und Lernanlässe zu schaffen.

Die Herausforderung der Projekte bestand darin, eine Teilhabe aller zu ermöglichen – und zwar unabhängig von individuellen Besonderheiten, etwaigen Einschränkungen, Sprache und Nationalität.

Für die meisten Menschen sind aktive Betätigungen in einer Jugendbegegnung selbstverständlich – für jede Vorliebe gibt es eine passende Spiel- und Bewegungsmöglichkeit oder Sportart. Doch wie sieht das bei Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung aus? Auch sie müssen nicht auf Bewegung und Action verzichten. Dies haben im Sommer 2022 gleich drei deutsch-griechische Jugendbegegnungen vermittelt: Die Projekte „Inclusive Dance Bootcamp“, „Let’s Move“ und das „Deutsch-Griechische Inklusionscamp“, getragen vom Bildungswerk e.V. in Herne und gefördert über das Deutsch-Griechische Jugendwerk, boten über 100 Teilnehmer*innen den kreativen Raum, sich gemeinsam mit anderen in neuen Dingen auszuprobieren.

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DGJW schreibt Assistenz-Stelle aus // Βοηθός Γενικού Γραμματέα στη Λειψία

Lust auf Leipzig? Das Deutsch-Griechische Jugendwerk (DGJW) sucht für das Leipziger Büro ab dem 1. März 2023 oder später eine Assistenz (m/w/d) des Generalsekretärs – entsandt aus Griechenland für drei Jahre. Bewerbungsschluss: 10. Februar 2023. // Για το γραφείο του Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας (ΕΓΙΝ) στη Λειψία προκηρύσσεται η παρακάτω θέση εργασίας από 1η Μαρτίου ή αργότερα:

Το Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας (ΕΓΙΝ) είναι ένας διεθνής οργανισμός που από το 2021 ενισχύει και επιδοτεί τις ανταλλαγές μεταξύ νέων και ειδικών της εργασίας σε θέματα νεολαίας στη Γερμανία και την Ελλάδα. Για το γραφείο μας στη Λειψία προκηρύσσεται η παρακάτω θέση εργασίας από 1η Μαρτίου ή αργότερα: 

Βοηθός Γενικού Γραμματέα (μετακίνηση από Ελλάδα)

Θέση πλήρους απασχόλησης (40 ώρες / εβδομάδα), σύμβαση ορισμένου χρόνου για τρία (3) έτη με 6μηνη δοκιμαστική περίοδο και δυνατότητα παράτασης για ακόμα τρία (3) έτη. 

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Danke für 2022 | Ευχαριστώ

🙏 … für Ihr Interesse, die Unterstützung bei den 62 Beiträgen, die es dieses Jahr auf den Blog geschafft haben und all die wertvollen Informationen und Einblicke in tolle Projekte rund um den deutsch-griechischen Jugend- und Fachkräfteaustausch – ohne Sie wäre das so nicht möglich gewesen!

As the year is coming to an end we would like to thank you for your interest, your contribution to realize 62 blog posts and all the insights into great projects concerning Greek-German youth and expert exchanges – it wouldn’t have been possible without your support! 💫 

„There is no planet B”: Youth exchange in Porto Rafti 

From November 28 to December 4th 30 participants from Greece and Germany will meet for a Youth Exchange in Porto Rafti – a city close to Athens. The 7 days-exchange “There is no planet B” is organized by iasis and Wilde Rose e.V.. The idea: to give youngsters the chance to discuss opinions, enhance environmental awareness and adopt a greener lifestyle. Apply until November 10th.

30 youngsters aged from 16 to 30 years who are motivated and willing to contribute to the program, have basic skills in English and the ability to participate in all program will meet from November 28th to December 4th in Porto Rafti, in East Attica, Greece. Porto Rafti is nowadays a famous seaside destination, very close to Athens city center (about a 30 minute drive).

The idea of the exchange organized by the NGO iasis, Connect your City and Wilde Rose e.V. is to exchange ideas, opinions and experiences, develop soft skills and abilities, strengthen environmental awareness and adopt a greener lifestyle at an individual and collective level. It’s to listen to the new generation, to meet their needs and to create a safe, multicultural space for action.

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Erste DGJW-Werkstatt: „Erinnern ermöglichen“ in Thessaloniki

Vom 21. bis 23. September 2022 fand die erste „erinnern ermöglichen“-Werkstatt des Deutsch-Griechischen Jugendwerks statt. Drei Tage befassten sich deutsche und griechische Fachkräfte in Thessaloniki mit der Frage: „Was bedeutet Erinnerung?“ – auch eine Exkursion ins nahe gelegene Chortiatis stand auf dem Programm. Ein Bericht von Herbert Swoboda.

Etwa 30 Teilnehmer*innen der schulischen und außerschulischen Bildung aus Griechenland und Deutschland hatten sich in Thessaloniki bei der ersten „erinnern ermöglichen“-Werkstatt des Projekts „Erinnern für Morgen“ des Deutsch-Griechischen Jugendwerks (DGJW) eingefunden, das mit Drittmitteln des Bundesministeriums für Familie , Senioren, Frauen und Jugend in Thessaloniki durchgeführt wurde. Im Multifunktionshaus YPSILON wurde in Arbeitsgruppen intensiv zu den Themen „Was bedeutet Erinnerung?“, „Warum erinnern wir uns für Morgen?“ und „Erinnerungsarbeit im schulischen und außerschulischen Bereich“ gearbeitet. Dabei moderierten Deutschlehrerin Christina Prefititsi und Trainerin Andromachi Poulou kenntnisreich und methodeninnovativ.

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Auf den Spuren der Wehrmacht: Austausch zwischen Schulen aus Ioannina & Kaiserslautern

Das neue Schuljahr begann für 13 Schüler des Technischen Gymnasiums der BBS 1 Technik Kaiserslautern mit einer Reise nach Griechenland, um in Ioannina zusammen mit ihren Partnerschülern des 8. Allgemeinen Gymnasiums Ioannina die Verbrechen der deutschen Wehrmacht in der Region Epirus im Nordwesten Griechenlands aufzuarbeiten. Unter dem Motto „Memory, Acceptance, Solidarity“ war die Gruppe auf den Spuren der Geschichte unterwegs und besuchte das Märtyrerdorf Lyngiades.

Nachdem im April dieses Jahres die Schülergruppe des 8. Allgemeinen Gymnasiums Ioannina zum Austausch nach Deutschland gekommen war, um gemeinsam mit ihren Partnerschülern über die Verfolgung von Minderheitengruppen während der NS-Zeit zu arbeiten, stand von 10. bis 17. September die Reise der deutschen Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe des Technisches Gymnasiums der BBS 1 Technik Kaiserslautern zu einer sehr intensiven Woche der Erinnerungsarbeit in Ioannina und Umgebung an.

Dem herzlichen Wiedersehen am späten Abend des Anreisetages folgte eine Einführung in die Geschichte der Stadt Ioannina, der Hauptstadt der Provinz Epirus, mitten in den Bergen an einem See gelegen, bei einer ausführlichen und mit sachkundigen Erläuterungen versehenen Stadtführung. Spuren einer langen Tradition der friedlichen Koexistenz der drei großen Religionen und Kulturen prägen bis heute die quirlige, weltoffene Stadt.

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Kavala meets Nürnberg: πρώτη σχολική ανταλλαγή που επιχορηγήθηκε από το ΕΓΙΝ

Στις αρχές Μαϊου 2022 πραγματοποιήθηκε στην Καβάλα η πρώτη σχολική ανταλλαγή που επιχορηγήθηκε από το Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας μεταξύ του 1ου Γυμνασίου Καβάλας και του Γυμνασίου Johannes Scharrer από τη Νυρεμβέργη, Γερμανία. Μια συνέντευξη με τη Ματούλα Καμίδου που διδάσκει Νεοελληνική Γλώσσα, Λογοτεχνία και Αρχαία Ελληνική Γλώσσα στην Καβάλα για την πρώτη της ανταλλαγή.

Η Νυρεμβέργη και η Καβάλα είναι αδελφοποιημένες πόλεις από το 1999. Βρεθήκατε ως σχολεία μέσω αυτής της συνεργασίας ή πώς προέκυψε η επαφή για την ανταλλαγή;
Ματούλα Καμίδου: Μας έφερε σε επαφή ο πρόεδρος του Συλλόγου „PHILOS e.V. – Nürnberg-Kavala„. Επειδή οι δυο πόλεις είναι αδελφοποιημένες και ο συγκεκριμένος Σύλλογος είναι ιδιαίτερα ενεργός σ‘ αυτό τον τομέα, προέκυψε κι αυτή η η συνεργασία.  

Η ομάδα Ελλήνων-Γερμανών αποτελούνταν από 26 μαθητές, τέσσερις καθηγητές και μια γλωσσική διαμεσολαβήτρια. Ποιοι μαθητές, τάξεις, επίπεδα συμμετείχαν στην ανταλλαγή;
Ματούλα Καμίδου: Οι  Έλληνες μαθητές ήταν από τη  Γ΄γυμνασίου και συμμετείχαν πρώτη φορά σε ανταλλαγή,  ενώ οι Γερμανοί από διάφορες τάξεις. Κάποιοι από τους Γερμανούς μαθητές συμμετείχαν και στην πρώτη ανταλλαγή που έγινε το 2019.

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»Ohne unsere Sprachmittlerin hätten wir den Austausch nicht durchführen können«

Im Frühsommer fand der erste vom Deutsch-Griechischen Jugendwerk geförderte Austausch zwischen zwei Schulen statt: Das Johannes-Scharrer-Gymnasium aus Nürnberg besuchte mit einer Schülergruppe das erste Gymnasium der Partnerstadt Kavala im Norden Griechenlands. Die Lehrkräfte Wolfgang Blum und Matoula Kamidou berichten auf agorayouth vom Theaterspielen im antiken Theater einer Ausgrabungsstätte, über Hürden in der Organisation eines solchen Austausches und welche Tipps sie anderen Lehrkräften mitgeben können.

Agorayouth: Die Schulpartnerschaft zwischen dem 1. Gymnasium Kavala und dem Johannes-Scharrer-Gymnasium Nürnberg hat sich vor über zwei Jahren entwickelt. Sollen Austausche dieser Art künftig regelmäßig stattfinden?
Wolfgang Blum: Ja, geplant sind jeweils ein Besuch und ein Gegenbesuch pro Schuljahr, jeweils mit Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen.

Nürnberg und Kavala sind seit 1999 Partnerstädte. Haben Sie sich über diese Partnerschaft gefunden oder wie kam der Kontakt für den Austausch zustande?
Wolfgang Blum: Der Austausch ist die Fortsetzung eines Austausches der deutsch-griechischen Freundschaftsgesellschaft, an dem Schülerinnen und Schüler unserer Schule teilnahmen und den das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) finanziell unterstützt hatte. Zustande kam er über persönliche Kontakte. Auch der inhaltliche Schwerpunkt des Austausches mit Themen rund um Multikulturalismus, Immigration, Integration und Phänomene wie Fremdenfeindlichkeit versteht sich als Fortsetzung der früheren Aktivitäten. Diese Themen spielen an unserer Schule – wie in der gesamten Gesellschaft – eine große Rolle und werden auch immer wieder im Unterricht thematisiert.

Sie unterrichten Mathe, Physik und Theater. Was war Ihre Motivation, einen solchen Austausch ausgerechnet mit Griechenland zu organisieren? 
Wolfgang Blum: Ich habe viel Erfahrung mit Austauschen allgemein und mit Griechenland, da ich an unserer Schule früher Comenius-Programme koordinierte und jetzt an einem Erasmus+-Projekt, unter anderem mit einer Schule im griechischen Volos federführend beteiligt bin. Leider sind meine Griechisch-Kenntnisse sehr beschränkt, aber die beiden KollegInnen, die Griechisch können, sind derzeit nicht an der Schule tätig, sodass ich gern eingesprungen bin.

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Freie Plätze für Erinnerungsarbeit-Werkstatt Ende Oktober in Würzburg

Für die Werkstatt „erinnern hinterfragen“ des Deutsch-Griechischen Jugendwerks (DGJW) vom 24. bis 26. Oktober 2022 in Würzburg sind noch Plätze frei. Anmeldeschluss ist der 11. September 2022.

Die erinnern hinterfragen-Werkstatt des Deutsch-Griechischen Jugendwerks (DGJW) in Würzburg möchte erfahrenen Praktiker*innen der deutsch-griechischen Erinnerungsarbeit die Möglichkeit geben, sich über Bedarfe und Herausforderungen in der deutsch-griechischen Erinnerungsarbeit auszutauschen, zu reflektieren und gemeinsam an Methoden und Lösungen zu arbeiten. Zur Teilnahme eingeladen sind Fachkräfte, die bereits Erfahrungen im deutsch-griechischen Erinnerungskontext haben und sich proaktiv einbringen möchten. Die bereits gesammelten Erfahrungen müssen nicht an oder mit Projekten des DGJWs ge-/verbunden sein.

Vor welchen Herausforderungen steht die deutsch-griechische Erinnerungsarbeit? Welche Bedarfe ergeben sich daraus? Was macht eine gelungene Jugendbegegnung zur Erinnerungsarbeit aus?

Zur Anmeldung für die Werkstatt.

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