Info- und Vernetzungstage in Berlin und Leipzig

Am 19. April und 20. April 2023 finden in Ostdeutschland Info- und Vernetzungstage der Internationalen Jugendarbeit statt. Diese richten sich an haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Jugendarbeit, in Einrichtungen, bei Trägern der Jugendhilfe und an Schulen – egal ob bereits seit langer Zeit engagiert oder neu dabei. Los gehts es in Berlin, am kommenden Tag wird Halt in Leipzig gemacht.

Bei den Info- und Vernetzungstagen zum internationalen Jugend- und Schulaustausch und zur europäischen und internationalen Jugendarbeit stellen sich die Fach- und Förderstellen für internationalen Jugend- und Schüleraustausch vor. Neben grundsätzlichen Informationen zum Jugend-, Schul- und Fachkräfteaustausch mit Frankreich, Israel, Polen, Tschechien, Griechenland und der Türkei und Informationen darüber, was aktuell im deutsch-russischen Jugendaustausch noch möglich ist, werden Arbeitsgruppen angeboten, die neue Impulse für die Gestaltung digitaler oder physischer Projekte geben können – unter anderem zur Antragstellung, Programmplanung und zum Thema Erinnerungsarbeit. Auch geht es um das Kennenlernen anderer lokaler Akteure und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch.

Zur Teilnahme eingeladen sind alle haupt- und ehrenamtlich Tätigen in der Jugendarbeit, in Einrichtungen, bei Trägern der Jugendhilfe und an Schulen – ob bereits seit langer Zeit engagiert, erst kurze Zeit im Austausch aktiv oder mit Interesse, etwas Neues aufzubauen. Auch Gemeinden aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie SachsenSachsen-Anhalt, Thüringen und benachbarten Regionen sind eingeladen.

 🗓 am 19. April 2023 in Berlin von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Centre Francais de Berlin, Müllerstraße 74, 13349 Berlin

✋ Zur Anmeldung bis zum 12. April 2023

ℹ️ Die Teilnahme an den Veranstaltung ist kostenlos. Reisekosten können nicht erstattet werden

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Plätze frei: Inforeise nach Griechenland zum Thema Jugendengagement

Das Pressenetzwerk für Jugendthemen e.V. lädt Journalist*innen und Fachkräfte der Jugendhilfe zu einer Informationsreise auf den griechischen Peleponnes ein. Sechs Tage lang, vom 8. bis 14. Dezember 2022 soll es um Jugend-Engagement in Griechenland und insbesondere im ländlichen Raum gehen. Anmeldeschluss ist der 30. Oktober.

Der Aufruf und die gleichnamige Streitschrift des Diplomaten und Philosopen Stéphane Hessel „Engagiert Euch!“ sollte natürlich alle Bürgerinnen und Bürger wachrütteln. In Deutschland geht die Jugend in vielen Vereinen und Initiativen mit gutem Beispiel voran, wie etwa die Bewegung Fridays for Future beweist. Und in Griechenland? Das Pressenetzwerk für Jugendthemen e.V. will sich vor Ort ein Bild davon machen, was junge Menschen auf die Beine stellen, und wie die Gesellschaft sie dabei unterstützt. Eingeladen zu der Informationsreise sind Journalist*innen und Fachkräfte der Jugendhilfe.

Wer in Deutschland etwas bewegen will, der kann bei der Kommune, dem Land oder beim Bund Fördermittel beantragen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Unterstützung, denn bürgerschaftliches Engagement gilt als besonders förderungswürdig. In Griechenland sieht das leider ganz anders aus. Die Staatskassen sind leer, die Förderung von Vereinen und Bürgerinitiativen gehört nicht zu den Kernaufgaben der öffentlichen Hand.

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Restplätze für deutsch-griechischen Fachkräfteaustausch Anfang September

Spontane aufgepasst! Vom 04. bis 09. September 2022 findet in der Jugendakademie Walberberg in Bornheim zwischen Köln und  Bonn ein deutsch-griechisches Fachkräftetreffen zur non-formalen politischen Bildung statt. Es sind noch einige Restplätze frei.

Partnerschaften, Erinnerungsarbeit, sozial-ökologische Transformation, Methoden – darum geht es beim deutsch-griechischen Fachkräfteaustausch vom 04. bis 09. September 2022 in der Jugendakademie Walberberg Bornheim. Es sind noch vier bis fünf Plätze für Fachkräfte der Jugendarbeit frei. Die Jugendakademie liegt in Bornheim, zwischen Köln und Bonn.

Neben der Rolle der Fachkraft in der politischen Bildung und den Workshops zur Vertiefung von Partnerschaften und dem Kennenlernen der Jugendakademie ist auch ein Ausflug nach Bonn zur Bundeszentrale für politische Bildung geplant. Zum Ende der Woche geht an Projektplanungen für 2023 und 2024.

Aufbauend auf diesem Treffen ist ein zweites Fachkräftetreffen in Griechenland geplant. Kooperationspartner ist der griechischer Verein Filoxenia aus Krioneri auf dem Peloponnes.

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Wettbewerb/διαγωνισμός: Treffen zu gewinnen

Das DGJW will Jugendbegegnungen aus dem Bereich Erinnerungsarbeit ermöglichen, sich zu einem gut ausgestatteten Nachbereitungstreffen oder einer gemeinsamen Feier zusammenzufinden und hat daher einen Wettbewerb ausgeschrieben. Teilnahmeschluss ist der 7. Oktober 2022. Wie ihr teilnehmt, erfahrt ihr im Blogbeitrag.

Im Rahmen des Projekts „erinnern für morgen – θυμόμαστε για το αύριο“ sollen Jugendbegegnungen zur deutsch-griechischen Erinnerungsarbeit mit einem gesponserten Nachbereitungstreffen besonders unterstützt werden. Begegnungen zwischen Jugendlichen aus beiden Ländern zu diesem Thema seien eine besonders wertvolle Methode, um sich mit der gemeinsamen Geschichte auseinanderzusetzen und gemeinsame Perspektiven zu entwickeln, schreibt das Projektteam in der Wettbewerbs-Ausschreibung. Bei Fachkonferenzen habe sich gezeigt, wie wichtig eine umfassende Nachbereitung von Jugendbegegnungen ist.

📌 Das Projekt muss vom DGJW gefördert sein, einen Bezug zur deutsch-griechischen Erinnerungsarbeit haben und bis einschließlich 30. September 2022 abgeschlossen sein. 

🏆 Zu gewinnen gibt es ein gut ausgestattetes Nachbereitungstreffen bzw. eine Party pro Projektpartner. Der Preis umfasst je 500 Euro und wird auf der DGJW-Trägerkonferenz im Oktober 2022 ausgelost.

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9./10. Juni: Info- und Vernetzungstage in Kiel und Bremen

Am 9. und 10. Juni 2022 finden Info- und Vernetzungstage der Förderstellen in Norddeutschland statt: Los gehts es in Bremen, am kommenden Tag wird Halt in Kiel gemacht. Ende September sollen weitere Termine in Süddeutschland folgen.

Eingeladen sind alle haupt- und ehrenamtlich Tätigen in der Jugendarbeit, in Einrichtungen der Jugendhilfe und in Schulen – ob bereits seit langer Zeit engagiert, erst kürzer im Austausch aktiv oder mit Interesse, etwas Neues aufzubauen. An den Info- und Vernetzungstagen zum internationalen Jugend- und Schüleraustausch und zur europäischen und internationalen Jugendarbeit werden neue und bereits erprobte Wege nach Frankreich, Griechenland, Israel, Polen, Tschechien, Türkei und in die Welt für Schulen, Träger der Jugendhilfe, Jugendgruppen und Gemeinden aus Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen vorgestellt und über aktuelle Möglichkeiten im Jugendaustausch mit Russland informiert. 

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DGJW sucht Sachgebietsleitung im Förderreferat in Thessaloniki

Das Deutsch-Griechische Jugendwerk (DGJW) sucht für das Büro in Griechenland, am Standort Thessaloniki, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Sachgebietsleitung (w/m/d) im Förderreferat schulischer und sportlicher Austausch. Bewerbungsfrist: 15. Mai 2022.

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»Der Austausch unserer Communities ist essentiell für effiziente Erinnerungsarbeit«

Für den Verband der Vereine der Griechen aus Pontos in Europa (OSEPEyouth) ist 2021 kein gewöhnliches Jahr: Es markiert 200 Jahre nach dem Beginn der Griechischen Revolutionen gegen die Osmanen 1821. Warum die Erinnerungskultur ein zentrales Thema für junge Menschen pontosgriechischer Herkunft ist und bleibt, erzählt Parthena Iordanidou vom Jugendvorstand im Interview.

Agorayouth: Parthena, du bist im Jugendvorstand der Jugendorganisation des Verbands der Griechen aus Pontos in Europa. Wen vertretet ihr?
Parthena Iordanidou: Der OSEPE-Jugendvorstand (Συντονιστική Επιτροπή Νεολαίας της Ομοσπονδίας Συλλόγων Ελλήνων Ποντίων στην Ευρώπη) setzt sich seit 1995 für die Interessen junger Menschen pontosgriechischer Herkunft zwischen 18 und 32 Jahren ein. Die Wurzeln der Mitglieder liegen in der historischen Region des Pontos, an der Südküste des Schwarzen Meeres, die heute zur Republik Türkei gehört. Griechen bewohnten die Pontosregion seit dem 8. Jahrhundert vor Christus sowie weitere Regionen der heutigen Türkei. Mit der Machtergreifung der Jungtürken in 1908 wurde die systematische und methodische Vernichtung der christlichen Völker im Osmanischen Reich, von Armeniern, Griechen und Aramäern/Assyrern/Chaldäern geplant und durchgeführt. Anfang des 20. Jahrhunderts lebten ungefähr 700.000 Griechen im Pontos und zwischen 2,2 Millionen und 2,7 Millionen Griechen im gesamten Osmanischen Reich. Etwa 353.000 Griechen aus Pontos wurden von den Jungtürken und Kemalisten ermordet.

Agorayouth: Was ist der Schwerpunkt eurer Arbeit?
Wir sind die Nachfahren von Genozidüberlebenden, von verfolgten und vertriebenen Griechen und verstehen es als unsere Pflicht, uns für die internationale Anerkennung und Aufarbeitung des Genozids an unseren Vorfahren und an der griechischen Nation einzusetzen. Daher bilden die Bemühungen um Anerkennung und Gerechtigkeit für die über eine Million griechischen Opfer einen Schwerpunkt unserer Arbeit. Es ist uns ein Anliegen, allen griechischen Opfern die Stimme zu geben, die ihnen weggenommen wurde. Genauso bedeutend ist für uns aber auch das Erhalten und Vermitteln der kulturellen Identität wie von Traditionen, Werten und Bräuchen des Pontos.

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Nächste Infoveranstaltung am 30. Juni/ Ενημερωτική εκδήλωση

🇩🇪 Das Deutsch-Griechische Jugendwerk (DGJW) lädt zu einer zweiten digitalen Info-Veranstaltung über die Förderrichtlinien, das Antragsverfahren, die Fristen, Angebote und Kontakte zum DGJW ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 30. Juni 2021 um 17:00 Uhr (MESZ) digital über die Plattform Zoom statt und wird gedolmetscht.

Anmeldungen sind möglich bis zum 23. Juni 2021 per Mail an zoom@egin-dgjw.org. Danach erhalten Sie die Zugangsdaten.

🇬🇷 Το Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας με μεγάλη χαρά προσκαλεί όλους τους ενδιαφερόμενους σε ψηφιακή ενημερωτική εκδήλωση σχετικά με τις κατευθυντήριες γραμμές χρηματοδότησης και την υποβολή αιτήσεων χρηματοδότησης προγραμμάτων. Η ενημέρωση θα πραγματοποιηθεί την Τετάρτη 30/06/2021 στις 18:00 (ώρα Ελλάδος) μέσω Zoom. 

Παρακαλούμε να στείλετε τη δήλωση συμμετοχής σας στο zoom@egin-dgjw.org για να λάβετε τον σύνδεσμο για την παρακολούθηση της εκδήλωσης.

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Zwei Monate DGJW: Umfrage unter den Organisationen

Das Deutsch-Griechische Jugendwerk ist seit dem 1. April 2021 Realität. Was ist der erste Eindruck der Träger in Deutschland und Griechenland? Was läuft gut, was muss noch besser werden? Was wünschen sich die Organisationen? Teil Eins der Umfrage in der deutsch-griechischen Trägerlandschaft.

Das Deutsch-Griechische Jugendwerk (DGJW/ΕΓΙΝ) hat nach langen Verhandlungen am 1. April 2021 seine Arbeit in Leipzig und Thessaloniki aufgenommen und will den deutsch-griechischen Jugendaustausch und die Begegnung und Verständigung junger Menschen in Deutschland und Griechenland stärken und Fachkräfte der Jugendarbeit qualifizieren. Viele Organisationen und Träger in Deutschland und Griechenland begleiten den Prozess seit vielen Jahren und teilen auf agorayouth.com ihre ersten Eindrücke, Wünsche und Vorschläge.

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Abenteuer auf Lefkada: Wasser- und Natursport

Andere im Anderssein annehmen, sich austauschen und inspirieren lassen – bei Freizeit und Sportaktivitäten, aber auch im Alltag. Die Euro Jugend in Aachen begann mit Angebotene für Kinder und Jugendliche aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland – mittlerweile gehören internationale Begegnungen fest zum Programm – so fest, dass sogar eine Zweigstelle auf der griechischen Insel Lefkada entstanden ist.

Agorayouth: Frau Kotulla, Sie sind Geschäftsführerin der Eurojugend Aachen und selbst Sozialpädagogin. Könnten Sie den Verein, den es ja mittlerweile schon 40 Jahre gibt, kurz vorstellen?
Susanne Kotulla: Euro Jugend in Aachen macht Angebote für Kinder, Jugendliche und Fachkräfte der Jugendarbeit in den Bereichen Freizeit, Ferien, Bildung und Begegnung. Bei der Gründung war die Begegnung von Kindern und Jugendlichen aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland noch keine Selbstverständlichkeit. Inzwischen sind internationale Begegnungen innerhalb und außerhalb Europas entstanden und Kinder aus zahlreichen Herkunftsländern besuchen täglich unser Kinder- und Jugendforum. Den anderen im Anderssein annehmen, sich austauschen und inspirieren lassen: Das ist unser Beitrag zu einem Europa des Friedens.

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