Zum heutigen Jahrestag des größten Massakers auf der griechischen Peloponnes durch die deutsche Wehrmacht und zum 200-jährigen griechischen Unabhängigkeitsjubiläum wurde das Hörspiel „Kalavryta. Ein Hörspiel nach Augenzeugenberichten“ veröffentlicht. Darin kommen aber nicht nur Stimmen dieser vor, sondern auch deutsche Jugendliche, die vor Ort waren und ihre Erfahrungen in die Hamburger Heimat tragen wollten.
Seit 78 Jahren stehen ihre Zeiger still: Mehr als 40 Millionen Minuten hat die Kirchturmuhr in Kalavryta nicht mehr gezählt. Sie blieb am 13. Dezember 1943 um 14.33 Uhr stehen als die letzten Schüsse einer mehrstündigen Vergeltungsaktion der Wehrmacht durch die Kleinstadt im Norden der griechischen Peloponnes hallten. Der Tag ist ein einzigartiger für die Stadt und die Region, in der nicht nur die Uhr an das Geschehene erinnert: Jahr für Jahr versammeln sich die Einwohner unterhalb des weißen Kreuzes über der Stadt und bitten auf dem Kapi-Hügel um Gerechtigkeit. Heute zum 78. Mal.
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