Ein nächster Schritt auf dem Weg zum Deutsch-Griechischen Jugendwerk: In wenigen Stunden startet eine Delegation nach Griechenland. Tobias Köck vom Deutschen Bundesjugendring ist mit dabei. Für Agorayouth hat er seine Erwartungen an die Reise aufgeschrieben.
„Heute geht es los nach Griechenland und ich freue mich schon sehr auf die einwöchige Reise, das Land, die Kultur und die griechischen Jugendlichen aus unserem Pendant – dem griechischen Jugendring (ESYN).
Meine Erwartungen an die Reise sind deshalb auch recht hoch: Bisher waren Jugendstrukturen in Griechenland nur unzureichend in die Diskussion über die Gründung eines Jugendwerks einbezogen, auch wenn der ESYN am Deutsch-Griechischen Jugendforum in Bad Honnef teilgenommen hat. Da in Griechenland keine finanziellen Mittel für Jugendarbeit zur Verfügung stehen, ist die Skepsis bei unseren Partner_innen natürlich recht groß.
Aus unserer Sicht muss auf alle Fälle die kulturell-historische Zusammenarbeit einen zentralen Platz einnehmen und nicht nur allein Fragen der Vermittlung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Insgesamt kann aber nur eine grundsätzliche Stärkung von zivilgesellschaftlichen (Jugend-)Strukturen in Griechenland zur tragfähigen Zusammenarbeit zwischen den beiden europäischen Ländern auf Augenhöhe führen.“
Text: Tobias Köck (stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR))
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