Die Herausforderungen, die sich durch die Corona-Pandemie  für den deutsch-griechischen Jugendaustausch und den Aufbau des Deutsch-Griechischen Jugendwerks ergeben sind groß. Aber es gibt auch Lichtblicke: Büroräume im deutschen Sitzort des Jugendwerks, in Leipzig, sind gefunden und werden derzeit umgebaut und renoviert, teilt das Bundesfamlienministerium mit.

Das 4. Deutsch-Griechische Jugendforum, das im Mai in Marathon stattfinden sollte und das Fachprogramm zur Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit, das für Juni in Griechenland geplant war, mussten genauso wie viele geplanten Jugendbegegnungen und Fachkräfteprogramme abgesagt oder verschoben werden. Noch ist nicht absehbar, wie lange Einschränkungen der Reisefreiheit, Kontaktverbote, Abstandsregeln und Grenzschließungen das Zusammenleben in Europa prägen werden, auch wenn für den Sommer Lockerungen geplant sind.

„Die Rahmenbedingungen sind nicht ideal, bleiben Sie dennoch mit Ihren Partnern im anderen Land in Kontakt. Vielleicht probieren Sie einmal digitale Kommunikations- und Kooperationsformate, um im Kontakt zu bleiben, miteinander an den aktuellen Herausforderungen zu wachsen und die Zeit bis zur nächsten echten Begegnung zu überbrücken“, schreibt das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ).Gleichzeitig wurden die Renovierung und Einrichtung des Leipziger Büros des Deutsch-Griechischen Jugendwerks begonnen. „Wir hoffen, dass die für den 12. bis 14. Oktober 2020 geplante bilaterale Trägerkonferenz in Leipzig stattfinden kann und wir gemeinsam mit Bundesjugendministerin Franziska Giffey (SPD) das Leipziger Büro einweihen können“, heißt es aus dem Ministerium.

Das Deutsch-Griechische Jugendwerk zieht am Markt 10 in Leipzig in den 2. Stock ein.

Die noch zu finalisierenden Rahmenbedingungen für die Arbeitsaufnahme des Jugendwerks werden seit Ende März in regelmäßigen Videokonferenzen mit dem Generalsekretär für Berufliche Bildung, Berufliche Orientierung und Lebenslanges Lernen im Ministerium für Bildung und Religiöse Angelegenheiten in Griechenland besprochen.

Die Fördermöglichkeiten des Sonderprogramms sind flexibel, sodass möglichst viele deutsch-griechische Begegnungen, auch kurzfristig oder digital, stattfinden können. Bei Beratungsbedarf über aktuelle Entwicklungen und neue Formate in der Projektplanung sowie über die aktuelle Situation in Griechenland und die damit vielleicht verbundenen möglichen Einschränkungen für Projekte, steht Natali Petala-Weber von IJAB (Petala-Weber@ijab.de) zur Verfügung.


Quelle und Fotos: BMFSFJ

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