Mit Kultur gegen Arbeitslosigkeit und für gute, junge, innovative Ideen in Griechenland. Dafür setzt sich die Robert Bosch Stiftung mit ihrem Programm „stART – Jugendkultur in Griechenland“ ein. Noch bis zum 31. Mai können sich griechische Kulturmanager und deutsche Kulturorganisationen für das Programm bewerben.
Die griechische Realität zu einer Positiveren machen. Das will die Robert Bosch Stiftung ab diesem Herbst wieder möglich machen und damit auch einen aktiven Beitrag leisten, um dem Trend entgegenzuwirken, dass immer mehr Hochschulabsolventen Griechenland den Rücken kehren. Dazu soll ein Wissenstransfer im Bereich „Kulturmanagement“ stattfinden – in Form eines mehrstufigen Fortbildungs- und Stipendienprogramms.
„stART – Jugendkultur in Griechenland“ heißt das Projekt, auf das sich junge Kulturmanager in Griechenland und deutsche Kulturorganisationen noch bis zum 31. Mai 2017 bewerben können. Das Ziel: Griechische Hochschulabsolventen zu internationalen Kulturmanagern qualifizieren, die sich mit innovativen Jugendkulturprojekten auseinandersetzen. Teil des Programms der 30 Stipendiaten ist es, zwei Monate in Deutschland bei Kulturinstitutionen zu verbringen, sich dabei weiterzubilden und nachhaltigen Vernetzungen aufzubauen. Die Projekte werden dann in Griechenland realisiert.
„Ziel des Programms ist es, die Eigeninitiative von Berufseinsteigern im Kulturmanagement zu fördern, Jugendlichen kulturelle und gesellschaftliche Partizipation zu ermöglichen und den Zusammenhalt in Europa zu stärken“, beschreibt die Stiftung das Programm.
Im Jahrgang 2015/2016 wurden 12 junge Menschen zu Kulturmanagern weitergebildet, die in neun Städten Griechelands Projekte realisiert haben und damit 3000 Menschen erreichten. Einen Überblick über alle realisierten Projekte gibt es im Magazin.
Wer Interesse hat einen Stipendiaten aufzunehmen, findet hier weitere Informationen, ein F&A und den OpenCall_ stART des Projektes. Bewerbungsschluss: 31. Mai 2017.
„stART“ wird von der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit dem Goethe-Institut Thessaloniki und der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. durchgeführt.
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The call
“stART” is a training and fellowship program for Greek graduates seeking an advanced level of qualification in international cultural management. The program supports up-and-coming cultural managers who wish to start youth culture initiatives in their local communities. The aim of stART is to promote individual initiative among young people in Europe.
What does stART offer?
The two-month capacity building program from September- November 2017 in Germany offers 30 START fellows the opportunity to enhance their applied knowledge in international cultural management. It also helps them shape their idea for a cultural initiative into a viable project design. A pitching event marks the end of phase I, gaining successful fellows access to the project implementation phase.
The six-month fellowship and project implementation phase (December 2017- May 2018) in Greece provides 15 START fellows with funds, networks, and a support structure to launch their cultural initiative in Greece. It also offers them an opportunity to promote themselves as cultural managers. A two-day START Fellowship Celebration event concludes phase II, providing all fellows with a public platform to present their projects and networking opportunities with public and private donors.
START Scaling Grants (September 2018 onwards) will be awarded to exemplary initiatives of the program that excelled in creating a positive social impact, sparked cultural innovation and showed potential to be continued and expanded in the future. These project grants are being provided by supporting organizations of the program in Greece. Accordingly, the availability, number and amount of scaling grants may vary between program years
Fotos: Robert Bosch Stiftung