Mit der deutschen Delegation ist Rolf Stöckel Anfang Juni nach Athen und Thessaloniki gereist, um die Verhandlungen über ein Deutsch-Griechisches Jugendwerk voranzubringen. Und das in einer politisch schwierigen Zeit. Im Gespräch mit Agorayouth zieht der Beauftragte zur Anbahnung eines Deutsch-Griechischen Jugendwerkes trotzdem eine positive Bilanz.
Herr Stöckel, Sie waren mit der Delegation Anfang Juni vier Tag in Athen und Thessaloniki. Haben die Verhandlungen über ein Deutsch-Griechisches Jugendwerk Fortschritte gemacht?
Rolf Stöckel: Nach einer langen Pause der Verhandlungen, die dem Regierungswechsel geschuldet war, haben wir wieder Gesprächspartner getroffen. Die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks hat Bildungsminister Baltas getroffen und eine Vereinbarung geschlossen, dass auf der Basis der gemeinsamen Absichtserklärung vom September 2014 zeitnah Verhandlungen fortgesetzt und abgeschlossen werden sollen. Das ist bei der schwierigen und aktuell unübersichtlichen politischen Großwetterlage in Griechenland sicher eine gute Nachricht.
Sie und die Teilnehmer der Delegation haben zahlreiche Gespräche mit potentiellen griechischen Projektpartnern geführt. Welche konkreten Erkenntnisse nehmen Sie mit nach Hause?
Die griechischen Gesprächspartner erhoffen sich von einem Deutsch-Griechischen Jugendwerk die Intensivierung von Begegnungen und Austausch, um auch mehr Unterstützung für Ihre Arbeit und Projekte zu erhalten, die seit längerer Zeit unter fehlender Förderung und Unterstützung leiden. Es gibt entgegen der Zuspitzung von politischen Konfrontationen den starken Wunsch nach einer Zusammenarbeit mit deutschen und europäischen Partnern. Das kann man sowohl auch als Fazit unseres Besuches und der Gespräche mit dem Bürgermeister Boutaris und Multiplikatoren in Thessaloniki festellen als auch als Ergebnis einer schwierigen aber ehrlichen Diskussion mit den Verantwortlichen in der Opfergemeinde Chortiatis.
Die griechischen Gesprächspartner erhoffen sich von einem Deutsch-Griechischen Jugendwerk die Intensivierung von Begegnungen und Austausch, um auch mehr Unterstützung für Ihre Arbeit und Projekte zu erhalten, die seit längerer Zeit unter fehlender Förderung und Unterstützung leiden. Es gibt entgegen der Zuspitzung von politischen Konfrontationen den starken Wunsch nach einer Zusammenarbeit mit deutschen und europäischen Partnern. Das kann man sowohl auch als Fazit unseres Besuches und der Gespräche mit dem Bürgermeister Boutaris und Multiplikatoren in Thessaloniki festellen als auch als Ergebnis einer schwierigen aber ehrlichen Diskussion mit den Verantwortlichen in der Opfergemeinde Chortiatis.
Was muss als nächster Schritt passieren?
Wir hoffen, dass trotz der aktuell sehr schwierigen Lage der Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und der EU, die Gespräche und Verhandlungen zur Errichtung des Jugendwerks wirklich zeitnah weitergehen und wir in diesem Jahr noch zu einem Abschluss der notwendigen Verträge kommen. Wir sind natürlich nicht vor weiteren politischen Veränderungen in Griechenland gefeit. Das Ziel bleibt, die konkrete Arbeit des Jugendwerks im Jahr 2016 zu beginnen. In der Zwischenzeit geht es um die praktische und finanzielle Unterstützung der bereits in Bad Honnef und jetzt in Athen und Thessaloniki verabredeten Begegnungsprojekte, um Maßnahmen mit Jugendlichen auch in diesem Jahr bereits realisieren zu können.
Wir hoffen, dass trotz der aktuell sehr schwierigen Lage der Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und der EU, die Gespräche und Verhandlungen zur Errichtung des Jugendwerks wirklich zeitnah weitergehen und wir in diesem Jahr noch zu einem Abschluss der notwendigen Verträge kommen. Wir sind natürlich nicht vor weiteren politischen Veränderungen in Griechenland gefeit. Das Ziel bleibt, die konkrete Arbeit des Jugendwerks im Jahr 2016 zu beginnen. In der Zwischenzeit geht es um die praktische und finanzielle Unterstützung der bereits in Bad Honnef und jetzt in Athen und Thessaloniki verabredeten Begegnungsprojekte, um Maßnahmen mit Jugendlichen auch in diesem Jahr bereits realisieren zu können.
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Foto: Caspar Tobias Schlenk
Ein Gedanke zu “„Es gibt den starken Wunsch nach Zusammenarbeit mit deutschen Partnern“”